Montag, 18. Juni 2012

10 Fakten zum Finalistenpaar Ivonne V. und Janina B.

Heute stellen wir euch Ivonne "Xaljira" V. und Janina "Hide" B. vor, die auf der Hanami in Ludwigshafen ins Finale gewählt wurden. Sie nahmen als Lilith Sahl und Queen Esther Blanchett aus "Trinity Blood" teil.


Fotograf: DCM-Team
Wir haben die beiden zu ihrer Teilnahme befragt und die zehn interessantesten Antworten zusammengetragen.


DCM: Seit wann seid ihr schon Cosplayer?
Janina: „Bewusst“ unter diesem Begriff seit 10 Jahren, „unbewusst“ (im Sinne, dass ich Freunden und mir bereits die Kostüme aus Sailor Moon für zu Hause genäht habe...) schon seit mehr als 14 Jahren.
Ivonne: Seit etwa zweieinhalb Jahren.

DCM: Wie seid ihr zum Cosplay gekommen?
Janina: Einerseits durch Sailor Moon, da meine Freundinnen und ich unbedingt die Kostüme haben wollten, andererseits durch eine Cosplay-Gruppe, bei der meine damalige beste Freundin mitmachte. Zehn Minuten vor dem Auftritt sprang eine Person ab und ich übernahm das Kostüm für den Auftritt.
Ivonne: Durch Hide. Ihr Freund hatte mich gefragt, ob ich aushelfen könnte, weil sie niemanden hatte, der ihr beim Anziehen hilft bei ihrer letzten Teilnahme an der DCM. Die Idee, das auch mal zu machen, kam dann eigentlich sehr schnell.

DCM: Was gefällt euch besonders gut beim Cosplay?
Janina: Der Spaß während der Entstehungsphase und am Ende zu sehen, was man selbst geschaffen hat. Und natürlich mit jedem Kostüm in eine andere Rolle zu schlüpfen.
Ivonne: Die Herausforderung eines neuen Kostüms und die Möglichkeit, für eine Weile jemand anders zu sein.

Fotograf: Jochen Sartor / MegaManX2

DCM: Welche Techniken setzt ihr bevorzugt bei euren Kostümen ein?
Janina: Momentan bin ich absolut verliebt in meine neueste Errungenschaft: einen Plotter. Von daher werde ich erst mal alles, was möglich ist, im PC entwerfen und ausplotten. Und was ich nicht plotten kann, wird mit dem Heißluftfön eingebrannt. Brandblasen sehen in Barockornamentenform auch viel schicker aus, normale Brandblasen kann ja jeder.
Ivonne: Ich mache das noch nicht lange genug, um irgend etwas zu bevorzugen. Im Moment probiere ich einfach alles aus, wozu ich Lust habe.

DCM: War dies eure erste Teilnahme bei der DCM oder habt ihr schon in früheren Jahren an der DCM teilgenommen?
Janina: Ich habe bereits vor einigen Jahren mit einem anderen Kostüm teilgenommen..
Ivonne: Das ist meine erste Teilnahme.

DCM: Was war eure Motivation, an der DCM teilzunehmen?
Janina: Hm... Ich denke, bei mir war es zu zeigen, dass man auch mit einem aufwändigen Kostüm, das sehr viele Details hat, bei der DCM weiter kommen kann.
Ivonne: Mir fällt es schwer, mein eigenes Cosplay einzuschätzen, und ich finde es hilfreich, die Kommentare einer qualifizierten Jury zu hören.

DCM: Nach welchen Kriterien habt ihr euer Cosplay ausgewählt?
Janina: Um ehrlich zu sein, wollte ich eine Herausforderung! Aber das in einem Rahmen, den ich mag. Daher eine Serie, die mir zusagt, und ein Charakter, mit dem ich mich zumindest teilweise identifizieren kann. Da hat sich nichts besser angeboten als Trinity Bloods Lilith.
Ivonne: Ich finde die Artworks zu Trinity Blood allgemein sehr schön und ich liebe ausladende historische Gewänder. Da passt dieses Kostüm einfach prima. Esther ist zudem auch ein Charakter, mit dem ich mich gut identifizieren kann.

Fotograf: Schattenspielerin


DCM: Wie lange habt ihr daran gearbeitet?
Janina: Mit der gesamten Planung etwa zwei Jahre. Aktiv daran gearbeitet habe ich ca. ein Jahr lang. Wobei ich zugeben muss, dass viele Experimente dabei waren, bis ich mir die Techniken so angeeignet hatte, dass ich mit dem Ergebnis zufrieden war.
Ivonne: Nun ja, die erste Version des Kostüms war nach etwa 8 Monaten fertig, aber seitdem habe ich immer mal wieder ein paar Wochen aufgewendet, um es besser zu machen. Insgesamt gesehen denke ich, dass die Fertigungszeit so etwa bei einem Jahr liegt.
DCM: Was war das Aufregendste für euch an der Teilnahme bis jetzt?
Janina: Hm… Aufregend trifft es nicht direkt, eher fordernd… Ich muss gestehen, dass ich in dem Kostüm hauptsächlich darauf konzentriert bin, nicht umzukippen und daher leider relativ wenig davon mitbekomme, was um mich herum passiert.
Ivonne: Das Aufregendste würde ich sagen war der Moment als ich auf der Bühne stand und meinen ersten Satz sagen musste. Ab da lief es eigentlich glatt, aber dieser erste Satz kostete schon Nerven.

DCM: Habt ihr schon eine Idee, was ihr beim Finale präsentieren werdet?
Beide: Eine Idee haben wir, vielleicht sogar schon einen groben Plan, aber bis das auch nur annähernd spruchreif ist, brauchen wir noch einige Zeit zum Planen und Tüfteln, ob das überhaupt umsetzbar ist.


Wir danken den beiden für das Interview und wünschen ihnen viel Glück und Erfolg für das Finale!

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